Zu Beginn des Jahres startete wieder die Internationale Grüne Woche in Berlin. Dieses mal waren wieder alle Vertreter:innen der Agrarbranche in Präsenz vertreten und kamen zu zahlreichen Austauschformaten zusammen.
Die „Wir haben es satt“ – Demo hat wie immer großen Zuspruch gefunden und auch einige Teilnehmende und Trecker aus Niedersachsen waren dabei. Aufgrund der vielen Themen, die aktuell die Menschen beschäftigen, kam die Resonanz jedoch nicht an frühere Jahre heran, bei denen noch mehr Demonstrierende zusammenkamen. Dabei ist es umso wichtiger, einmal mehr auf die Straße zu gehen. Auch unsere Landwirtschaftsministerin Frau Staudte hat die Demo besucht.
Bemerkenswert war auch die Vorstellung der Hülsbergen-Studie, die eindrucksvoll aufzeigt, dass 30 % Ökolandbau jährlich vier Milliarden Euro Umweltkosten spart. Wenn das nicht Aufwind gibt und zeigt, dass wir zurecht auf der Demo sind! Wir könnten als Gesellschaft so vieles so viel besser machen.
Am Donnerstag hat die Zukunftswerkstatt „Agrar- und Ernährungssysteme im Wandel“ stattgefunden. Traditionell wird dieser Nachmittag von der Marketinggesellschaft Niedersachsen organisiert. Neben wenig innovativen, stark konservativ und verzerrten Beiträgen gab es aber auch interessante und inspirierende Gäste. So hat Dietmar Hagen aufgezeigt, dass auch die Betriebsgastronomie in Bioqualität geht und auch in die Unternehmenskultur erfolgreich Einbindung erfahren kann. Das Start-Up Neggst Foods aus Berlin hat den technischen Nachbau vom Hühnerei vorgestellt und so demonstriert, wo der (vegane) Trend hingehen kann. Beim nachfolgenden Niedersachsenabend, der gut besucht war, wurden dann die Diskussion und die Gespräche fortgesetzt. Hier haben wir als LÖN gemeinsam angeknüpft an Themen und einige Kontakte wieder aufgenommen.
